Humanitäre Krise auf Sylt: Pfälzer Ehepaar gründet UN-Sonderkommission gegen Terror-Möwen
Westerland (SPA) – Die Lärmschutz-Konventionen werden mit Füßen getreten, das Völkerrecht missachtet: In Westerland auf Sylt herrscht Krieg. Ein akustischer Krieg, geführt von skrupellosen gefiederten Aggressoren gegen die leidgeprüfte Zivilbevölkerung. Doch nun formiert sich der Widerstand. Angeführt von den krisenerprobten Zweithausbesitzern und Lärmkrieg-Veteranen Bernd und Beate Rose aus dem beschaulichen Landau, steht eine militärische Intervention kurz bevor.
Nachdem ihr erster Appell an die internationale Gemeinschaft im Juli ungehört verhallte, kündigt das Ehepaar Rose nun die Eskalationsstufe Rot an. „Das war nur die diplomatische Vorphase“, erklärt Bernd Rose mit ernster Miene, während er eine Karte von Westerland auf dem Tisch ausbreitet, auf der feindliche Möwen-Nistplätze mit roten Nadeln markiert sind. „Für nächstes Jahr planen wir eine größere Aktion. Wir denken an eine Flugverbotszone über der Bötticherstraße und die Einberufung des UN-Sicherheitsrates. Eine Unterschriftenliste zur Klassifizierung des Möwengeschreis als biologischer Kampfstoff liegt bereits vor.“
Die Unterstützung aus der traumatisierten Nachbarschaft sei überwältigend. „Die Leute fallen uns weinend in die Arme“, berichtet Beate Rose. „Sie flehen uns an, etwas zu unternehmen. Zwei Vermieter wollen nun sogar eine offizielle Kriegserklärung bei der Bürgermeisterin einreichen. Es ist ein Genozid am Trommelfell!“
Die Gemeinde Sylt hingegen spielt die Lage in einer Weise herunter, die an Appeasement-Politik grenzt. Ein Sprecher ließ verlauten, man könne auf „privatem Hoheitsgebiet nicht militärisch intervenieren“ und biete lediglich „beratende Manöverbeobachtung“ an. Ein klares Zeichen der Kapitulation vor der gefiederten Übermacht.
Noch mehr Hoffnungslosigkeit verbreitet die zuständige Hausverwaltung aus Hamburg. Sie kündigte an, das Thema „Möwen-Aggression“ auf die Tagesordnung der Eigentümerversammlung im Jahr 2026 zu setzen. Ein strategischer Zeitplan, der Experten vermuten lässt, dass die Verwaltung auf eine natürliche Dezimierung der menschlichen Anwohner durch Lärmfolter hofft.
Doch die Roses geben nicht auf. „So kann es nicht weitergehen“, bekräftigt Beate Rose und blickt entschlossen in Richtung Horizont, von wo bereits die nächste feindliche Lärm-Welle anrollt. „Wenn es sein muss, schalten wir Den Haag ein und holen uns das Fernsehen ins Haus. Wir werden diesen Kampf für die Ruhe und für die Menschheit gewinnen. Koste es, was es wolle.“
Einheimische Sylter und die Möwen selbst reagierten auf die angekündigte Offensive bisher nur mit einem lauten, schallenden Gelächter.


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